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USA nach der Wahl: Gedanken zur Rückkehr von Donald Trump

Michael-pullmann-art-about02xsIst es gut oder schlecht, dass Trump gewonnen hat?

Mich hat es die Nacht wachgehalten, denn wenn ich nächstes Jahr in die USA reise, bin ich überzeugt, dass dieser Ausgang viel bewirken wird. Als Skeptiker und Systemaussteiger bin ich generell kritisch. Ähnlich wie in Deutschland hat man zwar die Möglichkeit, „demokratisch“ zu wählen, doch die Auswahl scheint begrenzt. Die meisten übersehen, dass neben Kamala Harris und Donald Trump noch weitere Kandidaten zur Wahl standen. Diese werden jedoch kaum erwähnt und verschwinden in der Bedeutungslosigkeit. Ein ähnliches Phänomen gibt es in Deutschland: Die großen Plakatwände sind den etablierten, finanzstarken Parteien vorbehalten, während kleinere, motivierte Parteien, die vielleicht wirklich etwas verändern könnten, nur einige Hundert A5-Plakate an Laternen in abgelegenen Gegenden erhalten.

Obwohl ich nicht sicher bin, ob Trump und Elon Musk nicht dem großen Establishment und dem Bankensystem angehören oder in kriminelle Staatsapparate verwickelt sind, hat mich das Wahlergebnis letzte Nacht letztlich dazu gebracht, Trumps Rückkehr als Präsidenten zu bevorzugen, wenn ich die USA besuche. Harris’ Wahlkampagne lief im Kern auf „Wählt nicht Trump, wählt lieber Harris, denn sie ist eine schwarze Frau.“ hinaus. Konkrete Erfolge oder Ideen aus ihrer bisherigen Vizepräsidentschaft konnte sie hingegen kaum vorweisen. Zudem ist bekannt, dass ein Wahlkampf, der sich nur gegen den Gegner richtet – wie Harris' „Wählt nicht Trump!“ – unbewusst den Fokus auf ihn verstärken kann, ähnlich wie die psychologische Falle: „Denk nicht an einen rosa Elefanten!“ … woran denkt man dann wohl? Oft dachte ich, dass es hier Kalkül hinter steckt und man auch von demokratischer Seite Trump über solche Psychotricks unauffällig fördern will und alle unter einer Decke stecken. Aber das ist nur eine Verschwörungstheorie.

Trump hingegen hat eine klare Vorstellung, wie er die USA in den nächsten vier Jahren führen möchte.

Für alle, die immer noch in der „Trump ist Hitler“-Medienpropaganda feststecken: Vergesst nicht, Trump war bereits Präsident, und die Welt ist nicht untergegangen. Was das Bündnis zwischen Trump, Vince, Robert J. Kennedy und Elon Musk betrifft, sollte dies jedoch weiterhin genau beobachtet werden. Ich sehe in diesem Ergebnis aber mehr Stabilität für die USA.

In meinem nächsten Blog am Sonntag widme ich mich Elon Musk und beleuchte die Chancen und Risiken, die ich in seinen technologischen Entwicklungen sehe.