Vorbereitung: Den richtigen Platz finden

Ein Kunstwerk sollte harmonisch in den Raum integriert werden, um seine Wirkung optimal zu entfalten. Hier sind die wichtigsten Punkte, die Du beachten solltest:

Beleuchtung:

• Wähle einen Platz mit ausreichender, aber nicht direkter Sonneneinstrahlung. UV-Licht kann die Farben Deines Kunstwerks über Zeit ausbleichen.

• Setze auf gleichmäßige Beleuchtung. Galerie-Spots oder eine seitliche Beleuchtung können Struktur und Kontrast betonen.

Wirkung:

• Soll das Bild Emotionen wecken oder Gespräche anregen? Passe die Platzierung an die gewünschte Wirkung an.

Umgebung:

• Für eine wohnliche Atmosphäre eignet sich eine Platzierung über dem Sofa oder am Essplatz.

• In Geschäftsräumen sollte das Bild repräsentativ und gut sichtbar sein, beispielsweise hinter Deinem Arbeitsplatz oder an einer zentralen Wand.

Die richtige Technik: In 5 Schritten zum perfekt aufgehängten Bild

Werkzeug:

• Zollstock oder Maßband

• Wasserwaage

• Kreppband

• Bleistift

• Hammer und gehärtete Nägel (z. B. Stahlnägel mit 4-5 cm Länge und 2 mm Durchmesser)

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Schritt 1: Abstand der Aufhängungen messen

Messe die Distanz zwischen den Aufhängungen auf der Rückseite des Kunstwerks. Diese Werte notierst Du Dir.

Schritt 2: Position der Löcher markieren

• Befestige Kreppband an der Wand und markiere darauf den Abstand der Aufhängungen.

• Bestimme die gewünschte Höhe: Die Mitte des Bildes sollte etwa auf Augenhöhe (ca. 1,60 m) liegen.

• Markiere mit dem Bleistift die Stellen für die Nägel.

Schritt 3: Wasserwaage nutzen

Halte die Wasserwaage an die Markierung des ersten Nagels und markiere das zweite Loch waagerecht dazu. So hängt das Bild gerade.

Schritt 4: Nägel einschlagen

• Verwende gehärtete Nägel, die sicher in der Wand halten.

• Lasse etwa 1 cm der Nägel aus der Wand ragen, um das Bild einfach einhängen zu können.

Schritt 5: Bild aufhängen und ausrichten

Hänge das Kunstwerk vorsichtig auf. Sollte es nicht ganz gerade sitzen, kannst Du den entsprechenden Nagel leicht justieren.

Spezialfälle: Wände und schwerere Bilder

Stahlbetonwände:

• Hier ist ein Bohrhammer mit passenden Dübeln und Schrauben notwendig.

• Konsultiere bei Bedarf einen Fachmann.

Trockenbau- und Hohlraumwände:

• Verwende spezielle Gipswand- oder Hohlraumdübel.

• Für leichtere Bilder reichen solide Nägel oft aus.

Schwere Kunstwerke (> 5 kg):

• Nutze eine Bohrmaschine, um passende Dübel und Schrauben zu befestigen.

• Prüfe die Tragfähigkeit der Wand sorgfältig.

Sicherheitstipps

1. Leitungen prüfen: Vermeide, in Stromleitungen oder Wasserrohre zu bohren. Ein Leitungssuchgerät aus dem Baumarkt kann helfen.

2. Spachteln: Kleine Löcher lassen sich leicht mit Spachtelmasse auffüllen.

3. Rahmen und Passepartouts: Bei farbigen oder strukturierten Wänden sorgt ein Rahmen dafür, dass sich das Bild gut abhebt.