Heute komme ich zum Teil 2 meiner Erlebnisse vom Macherdaach und wie ein paar Nerds mit einem...
Ein Winterquartier und Übergangs-Atelier
„Es ist kaum zu glauben“, denke ich mir, während ich mitten in meinem riesengroßen Atelier stehe. Eigentlich bin ich ja auf Reisen, aber irgendetwas hat mich über den Winter hierher nach Mecklenburg-Vorpommern gebracht, und in diesen Wochen hat sich Erstaunliches ergeben. Eine alte, fast vergessene Werkstatt habe ich zu neuem Leben erweckt – jetzt ist sie meine gemütliche Bastelstube, ausgestattet mit Werkbank, Couch und allem, was das kreative Herz begehrt. Hier werde ich über den Winter meine Reisepläne vorbereiten.
Aber wie kam es eigentlich dazu?
Noch auf Mallorca, während ich an meinen großen Reiseplänen feilte, kam mir eine Erkenntnis: Ich will nach Nordamerika, die indigenen Völker kennenlernen, die amerikanische Kultur und Spiritualität hautnah erleben. Damals hörte ich oft den Hopp & Hoff-Podcast, während ich in der Werkstatt eines Gastgebers arbeitete, wo ich 25 Stunden die Woche alte Stühle abschliff und lackierte. Eine Folge, die mich besonders faszinierte, handelte davon, wie man durch die richtige Affirmation Positives in sein Leben ziehen kann. Sie empfahlen das Buch „The Secret“ – und ich verschlang es abends im Bett.
Mir wurde schnell klar, dass der Geist unser Leben tatsächlich erschafft, aber in meinem Fall oft inkonsequent. Ich schwankte hin und her, ohne mich festzulegen: Eines Tages träumte ich davon, dies zu tun, am nächsten von etwas ganz anderem. Aber was will ich wirklich? Das Buch ließ mich über mein lang gehegtes Bedürfnis nachdenken – ein Wunsch, der tief in mir verankert ist: das Leben und die Weisheit der amerikanischen Ureinwohner kennenzulernen. Ich wollte die Fragen, die mich seit meiner Kindheit begleiten, endlich stellen. Welche Prophezeiungen haben sie für die Zukunft? Was können sie mir über das spirituelle Wesen der Welt erzählen? Es fühlte sich an, als könnte dieser Traum den tieferen Sinn meines Lebens enthüllen – ein Gefühl, das mich seit meiner Kindheit nicht mehr losließ. Doch ich wusste auch: Ohne die nötigen Ressourcen und Geldmittel würde es ein Traum bleiben. Darum habe ich mir, wie im Buch beschrieben, affirmiert: „Ich bin froh und dankbar, die Welt bereisen zu können und mit meiner Kunst meinen Lebensunterhalt zu sichern.“
Und nun stehe ich hier, in diesem improvisierten Atelier in Mecklenburg-Vorpommern, und frage mich: Ist das nicht genau das, was ich mir affirmiert habe? Kurz nach dieser Affirmation passierten überraschende Dinge. Meine Pläne änderten sich. Plötzlich landete ich im "Leo Vermel", wo ich von meinen Gastgebern Anne und Sebastian interviewt wurde. Eine grandiose Zeit, über die ich unbedingt noch einen Blog schreiben muss!
Nachdem ich Mallorca verlassen hatte, kam ich hierher nach Mecklenburg-Vorpommern und wurde mit einer Sternschnuppe und Nordlichtern vom Universum begrüßt. Genau an diesem Ort fand ich eine unerwartete Heimat für meine Kunst, und ich spüre, dass dieser Platz genau das ist, was ich für die nächsten Schritte brauche. Das Atelier ist riesig, und in dieser Weite ist nun alles möglich: Meine Kunst wird die Grundlage für meine Reisepläne schaffen.
Also habe ich meinen Malkoffer geöffnet und Leinwände besorgt. Ein neues Werk entsteht: „Mallorca Spirit“ – ein Bild, das den Geist dieser Reise symbolisiert. Außerdem arbeite ich an einem neuen Logo mit dem Titel „Erfüllung“, als Erinnerung an die Affirmation, die mich hierhergebracht hat. Gerade habe ich auch ein Kraftbild fertiggestellt, das ich „Kosmik Orange“ nenne – ein Bild, das mich daran erinnern soll, meinem Traum treu zu bleiben, egal, was andere sagen oder denken.
Bis zum Frühjahr 2025 werde ich weiter malen und meinen Traum vorbereiten. Das Atelier in Mecklenburg ist der Ort, an dem sich alles verdichtet, bevor ich aufbreche. Wenn du dich inspirieren lassen möchtest, schau dir auf meinem Instagram-Kanal ein paar Bilder an und begleite mich auf meiner Reise. Energetische Grüße und bis bald.